Kein Silberrücken, ich noch Mal.
Da ist ja noch einer, dem die Buchstaben aus den Fingern fließen; klasse. Und dann auch noch in astreinem Deutsch - bemerkenswert, mal am Rande erwähnt!
Komme gerade vom Nürburgring, Norschleife. Also virtuell, -versteht sich.
Bin da zum einen den BBSE-Mini gefahren, als Kennenlernen für morgen.
Zum anderen einen Lotus Elise, den ich mir gestern im Internet gesucht habe. Daran ist zwar so gut wie nichts einzustellen, aber so kann man immerhin auch nix falsch machen.
Aber D E R ist geil zum Driften! Habe glaube ich selten so viel Spaß mit ´nem Auto hier gehabt. (Ok, die Monster sind auch klasse!)
Jedenfalls musste ich leider !wieder! feststellen, dass ich von einem Schritt in die eine Richtung vor zwei Wochen, nun wieder zwei Schritte in die andere Richtung gemacht habe.
Konkret: Aufgrund meiner Steuerungsprobleme empfahl man mir hier, die Lenksperre mal richtig runter zu setzen. Plötzlich hatte ich mit 7 bis 10 Grad viel mehr Kontrolle im Auto, und kam eigentlich auch ganz gut um die Kurse.
Dann, -räusper-, habe ich vor wenigen Tagen festgestellt, -ähm, hatte ich das hier schon erzählt mit dem falschen Schieber?-, ok, jedenfalls habe ich jetzt den richtigen Schieber für die Achsempfindlichkeit der Lenkachse gefunden, und plötzlich wurde das Auto noch ruhiger.
Und jetzt? Jetzt bin ich den Lotus mit 25 Grad und den Mini mit 20 Grad Lenkeinschlag gefahren, und die Autos lassen sie dermaßen klasse manövrieren, bis hin zum geschmeidigen Driften mit beiden, wobei der Mini härter ist und es nicht so elegant mit macht wie der weiche Straßenlotus.
Das gilt aber nach wie vor fürs Pad, am Lenkrad habe ich das noch nicht getestet.
Allerdings ist die Fingerkoordination ganz ok, was daran liegt, dass ich früher Knüppelsteuerung am Modellauto gefahren bin, und heute noch einen Micro-Heli (nein, keinen Koax) damit steuere, was vergleichbar ist und Ruhe in die Finger bringt.
Das Problem ist nur: ich rede mir Fortschritte ein, muss aber jedes Mal feststellen, dass mir diese kaum Zeitgewinn bringen.
Aber egal, ich freue mich dennoch wieder auf das Freitags-Event, besser gesagt beide, denn Karts fahre ich auch gerne.
Und bei den langen Events ist es mir auch egal, wo ich bin und wie ich abschneide. Für mich zählt es dort, verhalten zu fahren, so wenige Fehler wie möglich zu machen, sich aus Streit rauszuhalten und ins Ziel zu kommen. Einige andere werden diese Disziplin nicht haben, und so liest sich oft der Tabellenplatz ganz akzeptabel, -auch wenn man dann trotzdem letzter ist.
Aber bei den Kurzveranstaltungen ist es halt wie Du es auch sagst: es macht keinem Spaß, gerade wenn nur wenige Leute mitfahren, und man förmlich das Mitleid spürt, wenn die anderen immer auf einen warten (müssen). Bei den Events ist man mit seiner Chancenlosigkeit irgendwie anonymer.
Ach so, Du willst Anhaltspunkte:
Ich fahre alle Empfindlichkeiten 100%, außer Lenkache natürlich, diese jetzt mit 20%.
Den Lenkeinschlag wie oben erwähnt, ich denke, die Härte des Fahrwerks nimmt Einfluss darauf, wie viel man da nimmt.
Was mir aber noch nicht klar ist: die Schieber für "digitale Geschwindigkeiten", haben die eine Bewandtnis, oder sind die nur für Ein-/Aus-Modus, also für Tasten oder so? Habe da zwar schon mal dran rumgeschraubt, aber ich meine nix gemerkt zu haben. Stehen bei mir jedenfalls derzeit auch bei 100%.
So long, Grüße vom Dobbie
PS: Wenn Du Zeit hast, komm´ morgen Abend einfach mal rein, vielleicht haben wir ja ein Niveau und können uns gegenseitig was ziehen. Mut braucht man am Anfang, aber wenn nicht jetzt, wann dann!?!